News aus dem Waki Tal


Die Versorgungskrise erreicht jetzt auch Norduganda. Umso notwendiger ist die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität. Die oft auch von Hilfswerken verklärten kleinbäuerlichen Strukturen noch die riesigen Farmen der Chinesen und Inder für die nachwachsenden  Rohstoffe werden den Hunger besiegen, sondern nur mit vernünftigen Farmgrößen, die von gut ausgebildeten und eigenverantwortlich handelnden Landwirten  betrieben werden, kann dies gelingen.

Wir haben vor ca. 10 Jahren  Bischof  Deogratias beim Kauf eines Farmgeländes in der Größe von 42 ha finanziell unterstützt. Mit Hilfe von Sponsoren konnten nun angrenzend an das Farmgelände, von einer Erbengemeinschaft weitere 68 ha gekauft werden.

Die Flächen müssen wieder kultiviert werden. Es gibt dort ein Tonvorkommen und eine kleine  Quelle.  Also gute Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung.  Das kleine Verwaltungsgebäude wurde in Form einer traditionellen Rundhütte gebaut und steht kurz vor der Fertigstellung.

Wenn Father Gerald die notwendigen Balken auftreibt kann beim Gesundheitszentrum das Dach aufgebracht werden. Bauholz ist in Uganda knapp und teuer. Das Gesundheitszentrum wird mit Unterstützung des Kindermissionswerkes und den emsländischen Krankenhäusern Ludmillenstift  Meppen, Bonifatius Lingen und St. Vinzens Haselünne gebaut.

Die Stromversorgung der Wasserpumpe der Verwaltung und des Gesundheitszentrums geschieht abwechselnd durch  ein kleines Dieselaggregat. Diesel ist sehr teuer und von daher planen wir die Versorgung durch Fotovoltaik.

Der Mais steht gut und in der nächsten Woche beginnt die Erdnussernte, immerhin schon auf 2,5 ha.

Die Wasserpumpe beim Bischof ist seit 1 Jahr kaputt und er hofft auf eine neue.  Da der Strom immer wieder ausfällt, bittet er ebenfalls um eine Fotovoltaikanlage, da neben der Bistumsverwaltung im Bischofshaus auch alte und kranke Priester wohnen.

Die St Mary Schule wartet auf einen Betonfußboden und der dringenden Renovierung wenigstens eines  Klassenraumes. Wollen mal sehen was sich machen lässt.

Es gibt Erfolge, aber auch viel Arbeit.

Bis zur nächsten Info verbleibe ich mit den besten Grüßen.

Ihr

H. Hövelmann


Familien Stammbäume für Uganda
Die verheerenden, ökologischen und wirtschaftlichen Folgen einer Entwaldung kennen wir aus der Geschichte. Heute kennen wir auch die Auswirkungen auf das Klima. Schon seit über 200 Jahren gibt es in Deutschland die nachhaltige Forstwirtschaft und heute hat Deutschland wieder einen Waldanteil von gut 31%. In Uganda gibt es noch 7 % Wald. Jedes Jahr verschwinden weitere 2% für Feuerholz, Produktion von Holzkohle und Brennen von lokalen Ziegeln.
In einem gemeinsamen Projekt mit dem Bundesministerium für Ernähr-ung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz soll in Mbaraara, Uganda ein Lehr- und Demonstrationszentrum für Forst- und Agroforst-wirtschaft aufgebaut werden. Hier bietet sich die einmalige Chance Kinder und Jugendliche an Natur und Umweltschutz heranzuführen. Ziel ist es ein Kinder und Jugendcamp, was es in Uganda überhaupt nicht gibt, aufzubauen.
Die Teilnehmer des Camps sollen beim Pflanzen und Pflegen der Bäume mithelfen, über die Bedeutung des Waldes und über die Sauberhaltung des Wassers unterrichtet werden. Außerdem sollen sie Grundwissen über Hygiene und Erste Hilfe erhalten.

Damit Gemeinschaft und Vereinsstrukturen aufgebaut werden, dürfen Spiel und Sport nicht zu kurz kommen. Für die Kinder und Jugendlichen wird der Aufenthalt dort etwas völlig Neues sein. Dies alles kostet Geld.
Das BMELV kann dieses Projekt nicht fördern, daher müssen wir Emsländerinnen und Emsländer einspringen. Ein Projekt ist die Aktion ,,Stammbäume für Hoffnungsbäume″. In fast jeder Gemeinde gibt es einen markanten Baum oder einen Baum an einer markanten Stelle. Dieser Baum soll zu einem Hoffnungsbaum werden.

Jede Familie wird gebeten einen Stammbaum zu gestalten und damit den Hoffnungsbaum zu schmücken. Auf einer Baumschablone, die man auch bunt gestalten kann werden die Namen der Familienmitglieder eingraviert.
Dieser Stammbaum wird dann an einen Hoffnungsbaum hier und in Uganda gehängt und in ein Buch eingetragen. Damit auch Geld reinkommt kostet jedes Familienmitglied das aufgeführt wird 5 € und der Hund, wenn er zur Familie gehört 3 €. Junge Ehepaare, die zwar schon bei ihren Eltern aufgeführt sind sollten allerdings einen eigenen Stammbaum anlegen.
Bei weiterem Nachwuchs kann der Stammbaum ergänzt werden. Sollte der Wunsch bestehen, kann auch zu Kindern in Uganda die, die Bäume pflanzen und pflegen, eine Partnerschaft hergestellt werden. Die Stiftung ist natürlich auch gerne bereit den Stammbaum, gegen eine Gebühr von 10 €, anzufertigen, wenn Sie uns dazu die Namen schicken, faxen oder mailen.

Sie erhalten dann den fertigen Stammbaum und können ihn an ihrem Hoffnungsbaum hängen. Natürlich können auch Nachbarschaften, Kirchengemeinden Verbände und Vereine teilnehmen. Der Landkreis Emsland, das DRK, der Kreissportbund, Naturschutz-verbände, die Waldbauern, die Jägerschaft, sowie Bürgerinnen und Bürgern des Emslandes unterstützen diese Aktion, die am 05. September durch den Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates MdB. Georg Schirmbeck als Schirmherr gestartet wird.
________________________________________
Kontaktadresse: Stiftung ,,Klima schützen damit Kinder leben können″
Tel.: 04961 83 79 08
Fax: 04961 83 79 09
Mail: stiftung@klima-schuetzen-kinder-leben-de
KTO-Nr.: 108 001 2931
BLZ. 266 500 01

HOME | ÜBER UNS | PROJEKTE | SPENDEN | PRESSE | IMPRESSUM | KONTAKT

 

 

 

 

 

TVP COMUNICAÇÃO, VÍDEO, MULTIMÍDIA & web DESIGN